Bodo
Nov-18-2006, 12:04 GMT
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Austria
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| Lange Schlangen vor den Läden, aber auch Schüsse und Messerstiche haben den Verkaufsstart der neuen Sony PlayStation 3 in den USA geprägt.
Vor vielen Geschäften warteten Kunden bis zu 36 Stunden, um eine neue Konsole zum Preis von 500 bis 600 Dollar (390 bis 470 Euro) zu bekommen.
In Ohio raubten fünf mit Skimasken vermummte Männer fünf PlayStations, indem sie einen Verkäufer mit einer Schusswaffe bedrohten. In Pennsylvania wurde ein Jugendlicher mit vorgehaltener Pistole gezwungen, seine gerade erstandene Konsole auszuhändigen, berichtete die Polizei in Allentown.
Im US-Staat Connecticut versuchten zwei bewaffnete Männer am Freitag, vor einem Geschäft wartende Kunden auszurauben, und schossen einen nieder, der sich weigerte, sein Geld herzugeben.
Der 21-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht und war in stabilem Zustand, teilten die Behörden mit.
In Indiana wurde ein 19-Jähriger, der mit einem Komplizen versucht hatte, einem Mann die gerade erstandene Spielkonsole abzunehmen, mit einem Messer lebensgefährlich verletzt.
Die von Sony am ersten Tag in den USA ausgelieferten Konsolen konnten bei weitem nicht die Nachfrage befriedigen.
Ein Geschäft in Boston löste das Problem am elegantesten: Angestellte gaben den Ersten in der Warteschlange Eintrittskarten, um eines der 140 vorrätigen Geräte zu erwerben. Der Rest wurde heimgeschickt.
Es gibt jedenfalls verschiedene Erklärungen dafür, warum Sony zu wenige der Konsolen zum Verkaufsstart auslieferte. Offiziell heißt es, man habe zu wenige blaue Laser zur Verfügung gehabt.
Brancheninsider spekulieren jedoch, dass - wie bereits beim Start der PlayStation 2 - Sony durch das künstliche Niederhalten des Angebots bewusst einen Hype verursachen wollte.
Dass sich Sony damit einen Gefallen tut, wird bezweifelt. Zu sehr seien die User bereits durch die mehrfache Verschiebung des Verkaufsstarts erbost worden. In Europa wird die PlayStation 3 überhaupt erst ab März verkauft - was laut Sony-Aussagen die Kunden nicht stört.
Zuletzt war der japanische Elektronikkonzern wegen Millionen explodierender Laptop-Akkus (plus groß angelegter Rückrufaktionen) und der "Rootkit-Affäre" in die Schlagzeilen gekommen. Die Reihe der Negativnachrichten für Sony reißt offenbar nicht ab.
Mein Gott, ich kann nur hoffen das hier die USA nicht so wie sonst üblich als ein Vorreiter für Europa gelten. In Afrika mag man sich ja wegen einer Schale Reis gegenseitig erschießen, aber wie man sich wegen einer ´Play Station´ an die Gurgel gehen kann ist wohl kaum mehr erklärbar. Zumindest sollte Sony meiner Meinung nach für die verletzten und Toten mit zur Verantwortung gezogen werden, in den USA kann man ja eh alles einklagen....
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Patata
Nov-19-2006, 21:21 GMT
IP:
Germany
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| WTF? Ich hab beim ersten lesen ehrlich gesagt nur deinen Kommentar gelesen und mich etwas gewundert was du mit verletzten und toten meinst... ist ja wirklich übel und das wegen einer Konsole.
Ich finde es schon bescheuert dafür teils Tage lang anzustehen, aber sowas ist ja schon krank.
Ich glaube / hoffe aber, dass es in Europa nicht so übel sein wird. Schon in der Vergangenheit liefen solche Dinge hier dann harmloser ab |
Bodo
Nov-20-2006, 14:31 GMT
IP:
Austria
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| Nunja, ich bestelle sowieso alles in Richtung Elektronik und Bücher nur mehr online über Amazon. Die Produktberatung von Verkäufern im Laden ist schon so Mies geworden das ich mir lieber vorher ein paar Bewertungen durchlese.
Solange der Postbote mich jetzt nicht mit einer Eisenstange niederknüppelt um an meine rare Paul Simon CD ranzukommen (auf die Jerry CD mußte ich ja 3 Wochen warten!) habe ich Glück.
Allerdings kann ich das verstehen. Wenn man schon so krank ist und tagelang für eine Playstation ansteht (in der Zeit kann man ja dann gar nicht spielen - ist das vielleicht ein Trick um die Spielsüchtigen mal 3 Tage vom Fernseher wegzubekommen?), das man dann auch jemanden niederknüppelt wenn man selbst keine bekommt, da Sony nur 100 Stück pro Laden produziert hat...
Eigentlich müßten die Läden da im Sinne der Kundenfreundlichkeit einfach jenen Kunden die kein Produkt mehr bekommen haben einen 10 oder 5% Gutschein geben...oder wenigstens Baldrianbonbons, damit sie nächste Woche auch sicher wieder kommen und das Gerät kaufen...aber der Kunde ist ja ´Arschloch´ heute, nicht König (das wissen aber die Japaner von Sony wohl nicht, denn dort ist der Kunde wirklich König.
Könnte aber auch daran liegen das die Japaner die keine Playstation bekommen einfach traditionsmässig Harakiri machen, und nicht die vom Zellennachbarn klauen. Angenehme Zeitgenossen diese Japaner. |